
„Nur wer die Vergangenheit kennt, hat eine Zukunft.“
– Alexander von Humboldt.
Seit Uhrmacher Hans Schmidbauer die Präzisionsmaschinenfabrik Elma 1948 gründete, ist viel passiert.
Bis heute trägt das Unternehmen den Namen Elma, kurz für „Elektrische Maschinen", doch aus dem kleinen Uhrmacherbetrieb ist ein international agierendes und sehr erfolgreiches Familienunternehmen geworden.
Gründerjahre und Internationalisierung (1948 – 1965)

1948
Der Uhrmacher Hans Schmidbauer gründet die Präzisionsmaschinenfabrik Elma (kurz für „Elektrische Maschinen“). Unter dem Namen Super Elite wird das erste Elma-Produkt entwickelt. Sie wird zur meist verkauften Uhrenreinigungsmaschine der Welt.
1954
Elma wird international bekannt. Das Lieferprogramm umfasst mittlerweile 5 Geräte, die in ganz Europa und einigen Übersee-Ländern verkauft werden.
1958
Die beiden ersten vollautomatischen Uhrenreinigungsmaschinen entstehen. Die Junior und Senior werden beide schnell zum Inbegriff rationeller Uhrenreinigung.
1962
Mit Entwicklung und Patenterteilung der Universal-Graviermaschine Elmagrav schafft Elma einen neuen Schwerpunkt in der Produktpalette. Mittlerweile sind Elma-Geräte in 60 Ländern und auf 5 Kontinenten verfügbar.
Neue Märkte und neue Technologien (1965 – 1983)

1965
Die ersten Ultraschallreinigungsgeräte mit Röhrengeneratoren werden entwickelt und hergestellt. Damit eröffnen sich neue Reinigungsmethoden und Absatzmöglichkeiten im Schmuck-, Dental,- Optik- und Laborbereich.
1969
Mit dem Erfolg der Produkte wächst auch Elma weiter: In der Kolpingstraße in Singen wird das neue Verwaltungsgebäude eingeweiht.
In diesem Jahr entsteht auch ein weiterer Bestseller:
Die Vacmatic ist die Weiterentwicklung der vollautomatischen Uhrenreinigungsmaschinen.

1972
Das Uhrenforschungsinstitut der Sowjetunion verleiht Elma die Goldmedaille für die technische Konzeption der Uhrenreinigungsmaschine Vacmatic. Anlässlich der internationalen Messe Inchasmach in Moskau wird die Medaille überreicht.
1973
Der Firmengründer Hans Schmidbauer übergibt die Unternehmensleitung an die zweite Generation, seinen Sohn, Manfred H. Schmidbauer.
1981
Elma sichert sich den technischen Vorsprung mit der neuesten Ultraschallgeräte-Generation Transsonic.
Erweiterung und Optimierung der Produktion (1983 – 2009)
1983
In Mühlhausen wird die neue Fabrikationshalle mit Schwerpunkt Entwicklung und Herstellung von Reinigungschemie gebaut.
1991
Ein weiterer Neubau wird eingeweiht: In der Gottlieb-Daimler-Straße im Industriegebiet von Singen entsteht auf 4000qm ein neues Produktionszentrum für Geräte und Reinigungsanlagen.
1996
Elma wird erstmalig nach DIN EN ISO 9001:1994 zertifiziert. Damit ist der Grundstein zur Standardisierung des Qualitätsmanagements und deren Nachweisbarkeit gelegt.
2003
Im Zuge des kontinuierlichen Verbesserungsprozess wird, um den gewachsenen Ansprüchen an Produktion und Lagerverwaltung gerecht zu werden, in der Serienproduktion das Kanban-Produktionssystem eingeführt.

2004
Die Bestseller-Serien Elmasonic E, S und P werden eingeführt und finden in vielen Branchen und Märkten reißenden Absatz. Mit den Ultraschallgeräten dieser Serien können dank intelligent integrierter Funktionen unterschiedliche Reinigungsaufgaben anwendergerecht gelöst werden.
2005
Mit Eintritt in den Medizin/Hygiene-Markt steigen die Anforderung an Produktsicherheit und deren Gewährleistung. Entsprechend wird das Elma-Qualitätsmanagementsystem mit der Zertifizierung nach DIN EN ISO 13485:2003 im Hinblick auf die Herstellung von Medizinprodukten erweitert.
Innovationen und Forschung (2009 - heute)

2009
Die sehr erfolgreiche Einführung des Kanban-Produktionssystems machen Elma zum Best Practice Beispiel und das Unternehmen wird mit dem TOP Innovationspreis des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie ausgezeichnet.
2013
Mit der Elmasolvex-Reihe kommt die neueste Uhrenreinigungsmaschine in drei Ausführungen auf den Markt. Die explosionsgeschützte Ausführung Elmasolvex VA ist in der Branche einzigartig.
In diesem Jahr findet auch der Spatenstich für den bisher größten Neubau in der Unternehmensgeschichte statt. Das 1991 fertiggestellte Produktionszentrum wird um eine Halle und ein 5-stöckiges Verwaltungsgebäude erweitert und zum künftigen Hauptsitz des Unternehmens ausgebaut.